Ein schöner, gepflegter Garten lädt zu gemütlichen Stunden im Freien ein und bietet Erholung direkt vor der eigenen Terrassentür. Wer die warmen Tage genießen möchte, der sollte jetzt mit den Arbeiten rund ums Haus beginnen und seine Terrasse und den Garten fit für den Frühling machen.
Die Terrasse fit für die Freisaison machen
Terrasse und Garten fit für den Frühling machen
Foto: neurolle – Rolf / pixelio.de
Bei schönem Wetter erweitert die Terrasse den Wohnraum des Hauses um ein gemütliches, sonniges Fleckchen. Wer aber dort entspannen und grillen möchte, der muss sich jetzt im Frühjahr um die Pflege der Terrasse kümmern.
Die Kälte und die hohe Luftfeuchtigkeit im Winter setzen vor allem Holzterrassen sehr zu. Die Oberfläche wird rau und bietet Angriffsflächen für Pilze, Schimmel und Algen. Um die damit einhergehende langsame Zerstörung des Holzbodens zu verhindern, sollten Holzterrassen bei einer Außentemperatur von mindestens 18°C zunächst gründlich gereinigt werden. Auf die Verwendung eines Hochdruckreinigers sollte man allerdings verzichten, da hierdurch die Oberfläche beschädigt werden kann. Anschließend sollte dem Material 24 Stunden Zeit zum Trocknen gelassen werden. Danach sollte zur Pflege der Holzterrasse ein Öl mit UV Schutz aufgetragen werden, um diese in der anstehenden Gartensaison zu schützen. Das Öl benötigt in der Regel ein bis zwei Tage, um zu trocknen. Anschließend kann bei dunklen und glatten Holzdielen noch nachpoliert werden.
Wer eine Terrasse mit Steinboden oder Fliesen hat, der kann mit einem Hochdruckreiniger der Oberfläche und den Verschmutzungen in den Fugen zu Leibe rücken. Dabei sollte man allerdings darauf achten, die Platten nicht zu unterspülen. Im Zweifelsfall sollte auf eine Reinigung per Hand zurückgegriffen werden. Wer sich nicht sicher ist, welche Methode für seine Terrasse die bessere ist, der sollte den Hochdruckreiniger an einer unauffälligen Stelle testen.
Auf der gereinigten Terrasse können dann die Gartenmöbel aus dem Winterschlaf geweckt und aufgestellt werden. Planen Sie einen Sichtschutz aus Kletterpflanzen für ihre Terrasse oder eine Begrünung für ihre Pergola, so ist jetzt ebenfalls die richtige Zeit, um die Klettergerüste zu bepflanzen.
Vorbereitung für die ersten Pflanzen
Wer einen Gemüsegarten hat, kann jetzt bereits den Boden durch Harken auflockern oder umgraben und anschließend biologischen Dünger (z.B. Kompost) einarbeiten. So ist das Beet optimal für die frühen Gemüsesorten wie Frühkarotten, Steckzwiebeln, Spinat oder Schnittlauch vorbereitet.
Jetzt im März ist die beste Zeit, um Obstbäume und Beerensträucher zu pflanzen und auch um zu groß gewordene Kübelpflanzen in einen größeren Topf umzupflanzen. Für die Rosen im Garten wird es ebenfalls höchste Zeit, diese noch zurückzuschneiden, falls das nicht bereits im Februar erledigt wurde.
Bereits jetzt müssen außerdem die im Sommer blühenden Pflanzen und Sträucher ausgedünnt werden, damit diese später reicher blühen und nicht zu dicht werden. Bei den meisten Sträuchern muss dieser Beschnitt allerdings nicht jährlich erfolgen. Spätestens alle drei Jahre empfiehlt sich allerdings eine Ausdünnung. Wer Nistkästen für Vögel in seinem Garten hat, sollte diese möglichst bald noch säubern, um die Vögel später nicht beim Brüten zu stören.
Den Rasen richtig pflegen
Auch der Rasen erwacht zu neuem Leben und will gepflegt werden. Es empfiehlt sich in jedem Fall eine Versorgung der Gräser mit Langzeitdünger. Ist der Rasen stark verfilzt und der Boden wenig durchlüftet, kann im Anschluss an die Düngung die Rasenfläche vertikutiert werden. Sowohl mit dem Einsatz des Vertikutierers, als auch mit dem ersten Schnitt des Rasens sollte allerdings anschließend etwa 10 Tage gewartet werden. Man sollte außerdem die Sichelschneiden des Rasenmähers nach dem Winter schärfen, damit das Gras geschnitten und nicht abgeschlagen wird.
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