China zeigt Interesse am internationalen Immobilienmarkt

Immer mehr chinesische Bürger sind weltweit an einem Eigenheim oder sogar an Penthäuser interessiert. Eine Studie belegt, dass im vergangen Jahr ungefähr 3,05 Milliarden Euro in den ausländischen Immobilienmarkt investiert wurde. Man geht davon aus, dass die Zahl der Investoren nicht nur in Europa sondern auch weltweit zunehmen wird.

Was hindert die Chinesen an einer Kapitalanlage im eigenen Land?
Immer mehr Bauherren in China  sind aufgrund der deutlich gestiegenen Mietpreise (zirka 28 Prozent) vorsichtiger geworden, da Kapitalanlagegesellschaften, Versicherungsgesellschaften und Fonds nur in heimische Immobilien investieren durften. Deshalb besteht in China ein Preiswachstum für Bürotürme, Einkaufszentren und Wohnungen. Mittlerweile übersteigt das Flächenangebot in manchen Gebieten die Nachfrage der einzelnen Bürger. Für die meisten mittelständischen Familien sind die Kosten für eine Immobilie in China  deutlich zu hoch oder unbezahlbar.

Die Regierung in Peking hat hinsichtlich der Immobilienmarktentwicklung im Jahr 2013 Ihre Bürger darauf hingewiesen, vorhandenes Kapital in ausländische Immobilien anzulegen. Zudem ist in den Metropolregionen Shanghai und Peking die Immobiliennutzung mit dem Erwerb einer einzigen Immobilie beschränkt. Mit diesen Feststellungen prognostizieren Experten ein zunehmendes Wachstum an chinesischen Bauherren am internationalen Immobilienmarkt.

Hohe Immobilienpreise in Australien führen zum Protest
In Australien dominieren chinesische Privatanleger den Wohnimmobilienmarkt. Bei einer Einwohnerzahl von knapp 23 Millionen wurden pro Jahr im Schnitt für rund 3 Milliarden Euro Eigenheime und Eigentumswohnungen erworben.  Wegen den stark zunehmenden Mietpreisen für eine eigene Immobilie sind die heimischen Australier benachteiligt. Das Parlament in Australien hat den Wirtschaftsausschuss über eine Gesetzesänderung informiert. Ziel sei es, den heimischen Bürgern in Australien, den Erwerb eines Eigentums weiterhin zu ermöglichen.


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